von Ruth Plege
Mich drehen und wenden. Und am eigenen Schopf packen.
Mich befreien aus der Enge des Verstandes.
Vom Weg abkommen, umherirren und fallen.
Den Staub der Vergangenheit abschütteln.
Wieder leuchten wollen.
Der Zukunft entgehen und den Widerstand aufgeben.
Meine Haltung nicht verlieren, auch wenn ich einknicke.
Es besser machen wollen als zuvor.
Den Blick in den Spiegel werfen und die Erwiderung ertragen.
Mich aushalten und mich halten können.
Wieder leuchten wollen.
Überwältigt werden vom Lärm da draußen und von innen.
Mir selbst im Wege stehen. Aus den alten Gefangenschaften etwas Neues erschaffen.
Mein Leben führen, raus aus der Angst. Hinein in die Wahl meiner Gedanken.
Im freien Willen meinen Anker und im Herzen meinen Zufluchtsort finden.
In der Tiefe des Lebens leuchten.

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